^WORKSHOP
Brinkmann Bardo
Wer
stich t
im Analog-
Quartett?
Vor allem um vier Plattenspieler drehte es sich
bei Pawlak in Essen. Doch der ausgereizte W ork-
shop hatte noch m ehr Analog-Asse zu bieten
Clearaudio
Concept
Pro-Ject
Debut Carbon Esprit
E
igentlich sind sie alle Trümpfe,
die Plattenspieler, die am W ork-
shop-Samstag im Creaktiv-Rack
beim Traditionshändler Pawlak, einem
unserer Essener PREMIUM PARTNER,
aufgebaut waren. Denn das Quartett setzte
sich aus der Crème vier ganz unterschied-
licher Preisklassen zusammen. Die Frage
lautete: Was bekommt man fürs Geld, und
wie groß sind die Unterschiede wirklich?
Zur Beantwortung waren zunächst drei
der Probanden an die ultimative, fein-
fühlig anpassbare Phono-Vorstufe Brink-
mann Edison angeschlossen, die über eine
entsprechende Zahl von Eingängen ver-
fügt. Brinkmanns Vollverstärker gab die
Musik anschließend an ein Paar M ar-
ten-Lautsprecher Miles 5 weiter. Und
damit richtig Hörspaß au&am, rotierten
die Scheiben der neuen STEREO Hör-
test-LP auf den Tellern.
So machte der quirlige „Pops Hoe-
down“ auf Pro-Jects feinem Debut Car-
bon Esprit den Anfang. Mehr Vinylklang
als von dem in mehreren Lackfarben
lieferbaren sowie mit resonanzarmem
Kohlefaserarm und Ortofons MM-Ab-
taster 2M Red ausgestatteten Dreher sind
für 420 Euro kaum zu haben. Und die
Gute-Laune-Nummer machte über das
gehobene Einstiegsmodell durchaus an,
erschien frisch, lebendig und turbulent.
Dennoch hatte Clearaudios bewähr-
ter Concept kein Problem, sich mit
einer deutlich weiter gesteckten Raum-
abbildung, kräftigeren Klangfarben und
gesteigerter innerer Ordnung vom ver-
gleichsweise halbstarken Pro-Ject abzu-
setzen. Der Tonarm des Concept ist mag-
netisch aufgehängt. An seiner Spitze sitzt
das MM Aurum Alpha des fränkischen
Herstellers. Insgesamt hinterließ der als
Plug ‘n’ Play-Spieler voreingestellte Clear-
audio klanglich den deutlich reiferen
Eindruck. Doch mit
rund 1200 Euro kos-
tet er auch fast das
Dreifache des Debut
Carbon Esprit.
Nun gab’s einen
großen
Sprung
-
preislich,
aber
auch qualitativ. Mit
dem
Transrotor
Am Workshop-Samstag
waren die Plattenspie-
ler samt Verstärkern in
zwei identischen Racks
aufgebaut
56 STEREO 2/2014
vorherige seite 55 Stereo 2014-02 lesen sie online nächste seite 57 Stereo 2014-02 lesen sie online Nach hause Text ein/aus